In den Ehrengräbern am Friedhof Krems, zunächst angelegt auf der linken Seite der Friedhofskapelle, waren 1914 ursprünglich 66 Verstorbene aus dem Kremser Truppenspital und der zwölf Abteilungen des Reservespitals beigesetzt worden.

Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges kamen noch viele Verstorbene hinzu. In manchen Wochen rückte die Garnison fast täglich zu einer Beerdigung aus. Dadie ursprünglich geplanten Grabstellen schon 1915 belegt waren, musste später auf der rechten Seite der Friedhofskapelle ein weiteres „Schachtgrab“ angelegt werden.

Mehrere Anläufe, noch während des Ersten Weltkriegs Heldendenkmäler im Umkreis der Ehrengräber zu errichten, scheiterten. Erst 1928 kam es zum Bau von Denkmälern nahe den Ehrengräbern.

Die Ehrengräber wurden 1986 in Absprache mit dem Bundesministerium für Inneres und dem Amt der NÖ Landesregierung vom Österreichischen Schwarzen Kreuz generalsaniert.