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Gedenktafel für die Gefallenen der k.k. Freiwilligen Schützen Salzburg, Salzburg, Österreich

Die Gedenktafel für die gefallenen Soldaten der k.k. Freiwilligen Schützen Salzburg erinnert an jene Männer, die im Ersten Weltkrieg an der Südwestfront – bei Pontebba, auf dem Hochweißstein/Monte Peralba (2.694 m) und dem Monte Chiadenis (2.459 m), im Gebiet der Sieben Gemeinden/Sette Comuni, auf dem Monte Cimone (2.379 m) sowie im Ortler-Gebiet – ihr Leben verloren. Die Gedenktafel wurde 1937 enthüllt. In der Stadt Salzburg befindet sich eine weitere Gedenktafel in der Elisabeth-Vorstadt, an der Ecke Salzburger Schützenstraße/Elisabethstraße 44. Sie wurde 1968 anlässlich der Umbenennung der Erzherzog-Eugen-Straße in Salzburger Schützen-Straße eingeweiht

Austria, Salzburg

Type of WWI-heritage

  • WWI Kriegerdenkmal

Dimensions

Die Gedenktafel für die gefallenen Soldaten der k.k. Freiwilligen Schützen Salzburg ist rund 2 mal 3 Meter groß und befindet sich an der Außenfassade der Neuen Residenz in der Stadt Salzburg (Seite Residenzplatz).

State of repair/preservation

Die Gedenktafel ist in gutem Zustand.

Historical WWI Context

Mit dem drohenden Kriegseintritt Italiens 1915 sollte der Grenzraum zwischen Österreich-Ungarn und Italien befestigt werden. Angesichts des dringenden Bedarfs an Soldaten wurden auch Freiwilligenverbände aufgestellt, darunter die k.k. Freiwilligen Schützen Salzburg. Bis 28. Jänner 1915 meldeten sich rund 5.000 Männer. Mit dem Kriegseintritt Italiens im Mai 1915 tat sich eine neue Front zwischen der Donaumonarchie und Italien auf: die Südwestfront. Am 20. September marschierte das 1.200 Mann zählende Bataillon der k.k. Freiwilligen Schützen Salzburg in Hermagor, Kärnten, ein. 1915 kämpften die Freiwilligen Schützen auf dem Nassfeld am Malurch und Prihat. Zwischen Mai und Juni 1916 hielt sich das Bataillon zur Retablierung und Weiterbildung in Ober- und Unter-Vellach (heute Obere Fellach und Untere Fellach) sowie Arnoldstein auf und ging anschließend in das Gebiet um den Hochweißstein/Monte Peralba(2.694 m) ab. Im Herbst 1917 wurden die Soldaten verlegt und rückten über Pieve di Cadore, Belluno und Feltre nach Primolano vor. Von dort ging es in die Stellungen an der Assa-Schlucht und ab März 1918 weiter in den Abschnitt Monte Cimone-West, wo man bis Ende Juli 1918 blieb. In diesem Zeitraum verloren die Schützen mehr Soldaten als zuvor in 34 Monaten in anderen Abschnitten. Im August 1918 wurden die Schützen schließlich in das Ortler-Gebiet verlegt, wo sie bis Kriegsende mit Teilen des k.u.k. Infanterie-Regiments „Erzherzog Rainer“ die Stellungen am Ortler (3.899 m) besetzten. Dezimiert, verwundet und ausgebrannt kehrten die verbliebenen Soldaten des Bataillons der k.k. Freiwilligen Schützen Salzburg nach dem Waffenstillstand am 4. November 1918 über den Reschen nach Salzburg zurück. Die Gefallenen liegen am Ortsfriedhof von Pontebba, am Quellensattel, in St. Lorenzen im Gailtal, in Crosati bei Campana und am Friedhof in Prad.

State of legal protection

Die Gedenktafel ist nicht denkmalgeschützt.

Owner

Keine Information verfügbar.

Kind of cultural use of WWI

Keine touristische Nutzung.

Opening

Die Gedenktafel ist kostenlos frei zugänglich.

Entrance Fee

Die Gedenktafel ist kostenlos frei zugänglich.

Information regarding cities, villages, other touristic attractions (non-WWI) nearby

Weitere Informationen:

Land Salzburg: www.salzburgerland.com

Stadt Salzburg: www.salzburg.info

Accomodation

Weitere Informationen:

Land Salzburg: www.salzburgerland.com

Public Transport

Die Gedenktafel befindet sich in der Fußgängerzone der Stadt Salzburg.

Weitere Informationen:

ÖBB: www.oebb.at

Further information sources

Publikation:

Österreichisches Schwarzes Kreuz (Hg.), Kriegsfürsorge. Dokumentation, Wien (2012).

Museums Private Collections

Untersbergmuseum Fürstenbrunn, Grödig (Salzburg)
Weitere Informationen:www.untersbergmuseum.net

Location

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