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Brückenkopf Krems, Stützpunkt Göttweig, Niederösterreich, Österreich

Im Bereich des Stützpunktes Göttweig der Wehranlage Brückenkopf Krems finden sich noch Überreste wie Steinwälle, Reste von Stellungen, Laufgräben, Steinstufen, Wege und Inschriften. Von der Wehranlage Brückenkopf Krems ist der Stützpunkt Göttweig gut erhalten, sichtbar sind von hier aus auch die Anlagen am Predigtstuhl und die sogenannten Stützpunkte Göttweig Ost und West.

Austria, Niederösterreich

Type of WWI-heritage

  • Trench-system
  • Military Fortification

Dimensions

Die Wehranlage Brückenkopf Krems erstreckt sich auf einige Gemeinden im Umfeld der Stadt Krems.

State of repair/preservation

Der Stützpunkt Göttweig der Wehranlage Brückenkopf Krems ist noch gut erhalten. Er wird vom Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Furth bei Göttweig und der NÖ Militärhistorischen Gesellschaft rekonstruiert und betreut. Aktuell findet mithilfe von Fördermitteln des Bundesdenkmalamtes eine umfangreiche Dokumentation der Anlage statt.

Historical WWI Context

Nach Genehmigung durch Kaiser Franz Joseph I. wurde am 22. August 1914 mit dem Bau von fünf Brückenköpfen (Krems, Tulln, Wien, Preßburg, Komorn/Budapest) begonnen. Siesollten die jeweiligen Donauübergänge vor feindlichen Angriffen schützen und das sichere Übersetzen großer Truppenkörper über den Strom gewährleisten.

Der Brückenkopf Krems wurde als Befestigungsgürtel um zwei damals schon bestehende Donaubrücken –die Straßenbrücke Mautern-Stein und die Eisenbahnbrücke – angelegt. Im Kriegsfall „R“ (russischer Einfall) bzw. „I“ (italienischer Einfall) sollte er der Verteidigung gegen den russischen bzw. italienischen Feind dienen. Zu einem vollständigen Ausbau des Befestigungsgürtels ist es aber nie gekommen. Theoretisch wären in dieser Anlage 34.000 Soldaten, bestehend aus Infanterie, Kavallerie und schwerer Artillerie, stationiert gewesen. Die vorgesehene Artillerie war allerdings veraltet, siestammte teilweise aus dem Jahr 1861.

Der Brückenkopf Krems war in fünf Abschnitte unterteilt: I bis III lagen nördlich der Donau, IV und V südlich der Donau. Der Abschnitt V gliederte sich in die Stützpunkte Göttweig, Waxenberg und Eggendorf/Fucha. Unter der Leitung von Fortifikationsleutnant Alfred Sighartner wurde im Bereich des Göttweiger Berges der Stützpunkt Göttweig ausgebaut.

State of legal protection

Die Anlage ist nicht unter Schutz gestellt.

Owner

Der Göttweiger Berg gehört zum Besitz des Stiftes Göttweig.

Kind of cultural use of WWI

Für Gruppen ab fünf Personen besteht die Möglichkeit geführter Wanderungen. Anmeldung (mindestens eine Woche vor dem gewünschten Termin) beim Tourismusbüro der Marktgemeinde Furth bei Göttweig: Tel. +43/2732/84622-15.
Die Führungen werden von ehrenamtlichen Wanderführern geleitet, dauern zirka 1,5 Stunden und starten beim Parkplatz vor dem Jugendhaus Stift Göttweig.

Weitere Informationen:

Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Furth bei Göttweig: www.fvvf.at/1914/index.html

Opening

Weitere Informationen: www.fvvf.at/1914/index.html

Entrance Fee

Das Gelände ist kostenlos frei zugänglich. Betreten auf eigene Gefahr.

Information regarding cities, villages, other touristic attractions (non-WWI) nearby

Weitere Informationen:

Wachau: http://wachau-urlaub.com

Stift Göttweig: www.stiftgoettweig.at

Accomodation

Weitere Informationen:

Stadt Krems: www.krems.info

Stadt Krems: www.krems.gv.at

Wachau: http://wachau-urlaub.com

Public Transport

Weitere Informationen:

ÖBB: www.oebb.at/

Stadt Krems: www.krems.gv.at

Wachau: http://wachau-urlaub.com

Further information sources

Publikation:

Rudolf Hauptner, Der Brückenkopf Krems im Ersten Weltkrieg, in: Waldviertler Heimatbund (Hg.), Das Waldviertel, Horn (1985).

Museums Private Collections

 

 

Heeresgeschichtliches Museum (HGM):  www.hgm.at/en.html
Erzherzog-Franz-Ferdinand-Museum, Schloss Artstetten: www.schloss-artstetten.at

Location

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